Hotel Schloss Reinach

Im Schloss Reinach haben wir von 11 Uhr beginnend einen Brunch genossen. Sehr freundlich in Empfang genommen,zum Tisch geführt und mit einem Glas Sekt, (der hätte gerne nachgeschenkt werden,, aber auch das Autofahren hindert manchmal) begrüßt. Eine üpige Tafel mit Frühstücksangeboten aller Richtingen ließ uns fürchten, wohin mit all diesen Köstlichkeiten. Wir hatten nur einen Bauch dabei und ein Plastikdöschen sieht nicht so doll aus. Nach rechlich Kaffee mit Croisannts, feinen Marmeladen, Pasteten und diversen Salaten, ahnten wir, das kann nicht gut ausgehen. Wohin mit diesen Feinheiten. Nach einem eineinhalb Stunden dauernden Frühstück liefen wir ein wenig im Innenhof und genossen die Frühlingssonne (im Februar!). Kaum an der Türe, begrüßte uns einer von überaus freundlichen Kellnern (heute sagt man Kellnernden, sorry) mit dem Hinweis, das Mittagsmahl sei gerichtet. Von fünf verschiedenen Gängen mußt Du Dich entscheiden, Du kannst sie nicht alle essen. Ein feines Celeriesüppchen zerging auf der Zunge, obwohl ich keine Celerie mag. Ein Zander auf Reis, der im Mund zerrfällt, eine Hähnchenkeule, kross gebraten und feinste Kartoffeln... so ging es weiter. Als wir wussten, wir müssen das Szenario vorzeitig verlassen (wegen Überfüllung), erschien auf der Bildfläche - der Nachtisch. Das Auge kann sich sattessen, aber wohin mit der Realität, die die Gläschen füllt, Teilchen verführerisch duften und der Magen bereits zwickt. Bleiben wir noch ein bißchen sitzen, geniessen (entgegen den Gewohnheiten bereits mittags) ausgezeichnete Weine und lassen alles ein wenig sacken. Und siehe da, es ist doch noch ein wenig Platz, wo das Eis hinkommt. Und nicht zu vergessen, immer und überall, ein super freundliches Personal, das einem die Wünsche von den Augen abliest. Auch wenn die Angelegenheit nicht ganz preiswert ist, wer sich und/oder den Seinen was gönnen möchte, geht hion und lasst Euch verwöhnen.