Hacienda Rumiloma

Rumiloma ist ein wunderschönes Hotel etwas außerhalb von Quito. Durch seine Lage am Berghang bietet es einen tollen Ausblick auf die Stadt – und durch riesige Glasfenster in jedem Zimmer (auch im Badezimmer) kann man die Sicht rund um die Uhr genießen. Apropos Zimmer: Die Zimmer sind ein Traum. Wir hatten das Zimmer „Felicia“ und waren sehr beeindruckt. Die Möbel sind allesamt antik, doch zusammen mit der Steinmauer, den bunten Decken und Kissen, dem Kamin, dem Rosenstock und einem Telefon, das „ja, es funktioniert“, entsteht ein faszinierendes Ambiente. Ein bisschen Schloss, aber durch den vielen Platz und das viele Licht wirkt es nicht unmodern und man fühlt sich einfach wohl. Die ganze Anlage lädt zu Ruhe und Besinnung ein. Wir haben alle ein Bad bei Kerzenlicht und mit Blick auf ein erleuchtetes Quito genommen. Auf dem Weg zum Haupthaus trifft man auf den ein oder anderen Pfau oder Lamas. Das Frühstück ist, je nachdem wie viele Kreuzchen man setzt, bombastisch, auf jeden Fall aber lecker. Schlussfolgerung: Ein Hotel, das ich jedem Marriott etc. vorziehen würde. Perfekt für zwei ruhige Tage voller Luxus, bevor es wieder nach Hause geht. Tips und Anmerkungen: * Für die Anreise ein Taxi nehmen, welches einen steilen Berg hochkommt. Für unser Taxi war Gepäck und Personen zu viel, sodass wir schließlich hinter ihm hergestapft sind :D * Durch eine Misskommunikation am Telefon waren wir von einem anderen Preis ausgegangen, als schließlich auf der Rechnung stand. Das Problem wurde für beide Seiten fair gelöst, jedoch empfehle ich daher online nach Preisen zu suchen und anschließend auch online zu buchen. So kommt man momentan wahrscheinlich günstiger weg als bei einer Direktbuchung. * WiFi gibt es nur im Aufenthaltsbereich (Erdgeschoss und 1. Stock des Haupthauses). Dort kann man es sich aber gemütlich machen… man darf sich von der Atmosphäre nur nicht einschüchtern lassen. * Wie bereits von anderen erwähnt, liegt das Abendessen auf der eher teuren Seite. Lecker und vermutlich frisch, allerdings pro Portiönchen zwischen ungefähr 20-60 Dollar. Einmal dort, lädt einen das Ambiente jedoch dazu ein auch dort zu fasten, daher empfehle ich das Essen von Anfang an als kalkulierte Ausgaben miteinzuplanen.