Name: Emerald Green Guest House
Address: Next door to the Police Station, Minca, Minca, Santa Marta, Magdalena, Colombia, Los Naranjos, Los Naranjos, Los Naranjos, 470008, Kolumbien
Rating: 10

Standort

Emerald Green Guest House

Los Naranjos

Simon Bolivar International Airport

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kitchen

Wir waren im Emerald Green Guesthouse für zwei Nächte und waren nach den vielen guten Bewertungen hier enttäuscht:

1. Das Zimmer: Das Zimmer mit eigenem Bad war geräumig und einigermaßen sauber (durchgekehrt, frische Bettwäsche, aber schmutziger Spiegel, Spinnweben an der Decke etc). Es gab kein Moskitonetz und einen Ventilator voll mit Staub. Der Duschkopf war modrig grün und das Zimmer hatte einen muffigen Geruch (was vielleicht auch etwas dem feuchten Klima geschuldet ist). Im Preis-Leistungs-Vergleich war das Zimmer für kolumbianische Verhältnisse unter dem normalen Standard.

2. Die Lage: Die Lage des Hostels ist zentral. Das Hostel an sich mit dem Küchen- und Gemeinschaftsbereich ist sauber. Zum Hostel gehören mehrere Katzen und ein Hund, die überall herumlaufen. Wer das nicht mag, ist definitiv falsch.

3. Der Besitzer: Der Besitzer ist nett und spricht Englisch (er ist aus Irland). Bei der Begrüßung hat er uns gleich ausführlich erklärt, was wir alles machen können. Jedoch waren manche Erzählungen und Vorschläge für unseren Geschmack zu spirituell und in der Art, wie sie uns gesagt wurden, zu aufdringlich (man konnte kaum "Stopp, das wollen wir nicht machen" sagen). Teilweise fanden wir auch Aussagen z.B. über "schlechte Kaffeetouren in Salento" oder "er ist das einzige Hostel, in dem man für das Rufen eines Taxis nichts zahlt" sehr engstirnig und überspitzt. Wir mussten bisher in keinem Hostel in Kolumbien etwas dafür zahlen, dass man uns ein Taxi ruft und die Kaffeetour in Salento hat uns gut gefallen. Hier würden wir uns mehr Offenheit und Akzeptanz wünschen! Wenn man sagt, dass man keine Kaffeetour möchte, da man schon in Salento an einer teilgenommen hat, sollte man das als guter Hostelbesitzer einfach akzeptieren und nicht andere Touren (die man ja wahrscheinlich nicht mal kennt) schlecht machen. 

4. Die empfohlene Wanderung (nur zur Info, kein Teil der Hostelbewertung): Um 5 Uhr morgens geht es nach einem Kaffee eine knappe Stunde auf dem Mototaxi zum schönen Platz "Los Piños", wo man Blick auf die Gipfel der Sierra Nevada und auf Santa Marta hat. Der Besitzer leiht einem ein Fernglas, was super ist, um die Berggipfel zu sehen. Für die Tour an sich hat der Hostelbesitzer eine Karte selbst gezeichnet. Der Weg war aber auch in "Forever maps" eingezeichnet, das hat uns sehr geholfen. An sich ist es ein toller Weg, vorbei an einem schönen Wasserfall (Marinka), in dem man baden kann. Was die Wanderung für uns jedoch sehr unentspannt gemacht hat, waren die Häuser auf dem Weg mitten im Nichts (ca. Die ersten zwei Stunden der Wanderung), die alle von bellenden und knurrenden Hunden bewacht werden! Immer wenn also wieder ein einsames Haus in Sicht war, hatten wir ziemliche Angst davor, dass uns der Hund diesmal beißen wird. Man ist wirklich am Anfang des Weges mitten im Nirgendwo - hier mit einem Hundebiss in die "Zivilisation" zu kommen, gestaltet sich eher schwierig. Naja, bei uns blieb es bei zähnefletschenden Verfolgungen, wir wurden zum Glück nicht gebissen. Aber unangenehm war es schon!
Wir finden, die Wanderung zum Wasserfall von Minca aus reicht.

Fazit: Aufgrund des Zustands des Zimmer und der Art des Besitzers, die uns einfach nicht liegt, können wir das Hostel nicht weiterempfehlen!

Nicht zu empfehlen

Zuerst: Niall ist nett, das Bad ist sauber und im Bett haben wir gut geschlafen.
Aber sonst ist das Haus eine Junggesellenbude mit den Katzen auf dem Tisch und überall Futternäpfe.
Frühstück gibt es keines (wollten wir auch nicht). Das Dorf ist eng, laut und unangenehm. Lieber eine Unterkunft außerhalb.
Wer etwas über Vögel wissen will kann mit Niall eine 2 Std. Tour machen - er weiß viel.
Ansonsten muss man hier in Minca und der Umgebung nur die Augen auf machen und kann viele Vögel entdecken.
Am Tag unserer Abreise wollte er uns auf 7:00 ein Taxi besorgen. Als um 7:10 von Niall (!) oder dem Taxi immer noch nichts zu sehen war haben wir uns selbst eines gesucht.

Nur etwas für Katzenfreunde

Wir haben nur eine Nacht in Minca verbracht, aber dank Niall hatten wir eine super Zeit. Das Guesthouse ist zwar eher schlicht und bietet nur minimalen Standard, aber wir hatten sowieso keine Zeit um uns dort auszuruhen. Für beide Tage hatte Niall für uns ein Programm zusammengestellt, am ersten Tag besuchten wir eine Coffeefarm, am zweiten Tag sind wir früh aufgestanden und mit ihm auf eine wahnsinnig gute Tour gegangen. Er hat mir und meiner Freundin einen versteckten Wasserfall gezeigt und dann sind wir dem Fluss gefolgt, all 5min gab es eine Überraschung und er hatte viele interessante Geschichten. Nach 2.5h waren wir zurück und gingen dann auf Empfehlung von ihm noch andere Highlights besuchen. Er hat sich super um uns gekümmert, würde definitiv empfehlen bei ihm zu übernachten!

Unglaubliche Gastfreundschaft

Ich kann sagen, dass das Emerald Green & seine Besitzer das beste an Unterkunft sind, was mir in Colombia bis jetzt passiert ist.
Nach einer Reise durch Kolumbien lebe ich seit mehr als einem Jahr hier, war also selbst da und hatte 2mal Besuch: einmal von Freunden in meinem Alter (27-31) und einmal von meinen älteren Eltern.

Das Hostel an sich ist schon wunderschön, ruhig, liebevoll gestaltet und liegt wie eine grüne Perle inmitten von Minca.
Ein grosser Vorteil ist diese direkte Lage. Viele Hostels sind weiter oben in den Bergen und werben mit grandioser Aussicht. Die man aber auf Wanderungen ohnehin immer zu sehen bekommt. Emerald liegt direkt in dem kleinen Ort neben der Polizei, 5 Minuten vom "Zentrum" mit Geschäften, Restaurants etc.

Der Besitzer Niall und seine Frau sind sowas von unglaublich nett, liebevoll und bemüht, dass einem das Herz aufgeht. Weder meine Freunde noch meine Eltern sprechen Spanisch, er hat ihnen allen perfekt einen Tür zu Tür Transport von Minca in ein englisch-sprachiges Hostel/Hotel organisiert, sie über alles sehenswerte in Minca informiert und bietet seinerseits grandiose Touren für jegliches Alter oder jeglichen Geschmack an.

Niall ist Ire, seine entzückende Frau gibt Spanisch-Stunden. Ein Beispiel seiner unglaublichen Aufmerksamkeit für seine Gäste: Meine Mutter wurde vor ihrer Tour nach Minca in Taganga von einer Katze gebissen. Niall ist jeden Tag mit ihr ins Medical Center gegangen und hat sich ohne Umschweife um ihre Sicherheit und Gesundheit bemüht.

Auch hat er ihnen (ihrem doch fortgeschrittenem Alter entsprechend) Touren organisiert, von denen sie mir mehr als begeistert geschildert haben.

Ich habe ganz Kolumbien (und Südamerika) bereist und kann in diesem Land viele Dinge empfehlen. Aber auf einer Skala von 0 - 10 kann ich nur diesem Guesthouse ohne mit der Wimper zu zucken 1000 Punkte geben.

Einfach nur perfekt!!! - Hostel & Hosts

Ich habe auf meinen Reisen bisher eine Gemeinsamkeit feststellen können: Besonders positiv in Erinnerung geblieben sind immer die Unterkünfte, die von ihren Besitzern eigenhändig gebaut wurden. In solchen Gasthäusern fühlte ich mich immer besonders schnell wie zu Hause. Das Emerald Green Guest House zählt für mich so sicher zu den besten Unterkünften, die ich bisher in Lateinamerika besuchen durfte. Niall ist ein wahnsinnig netter und fürsorglicher Host, der sich ausgiebig um seine Gäste kümmert und sehr schöne und spannende Touren anbietet. Ich kann die Unterkunft nur weiterempfehlen!

Emerald Green Guest House

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